Elisabeth Wagner

Bildhauerin | Professorin für Bildhauerei

Falsche Freunde, Werkgruppe, 1999 - 2021




Ausstellungsansicht hinten links ist Schimmer, 2021/22
Gerhard-Marcks-Haus, Bremen







Laura Battiferri
, 2000
Gips, bemalt, 39 x 49 x 21 cm







Junges Mädchen
, 2002
Gips, bemalt, 43 x 26 x 20 cm







Saskia
, 2001
Gips, bemalt, 43 x 32 x 19 cm







Maria nach Fouquet, 2009
Gips, bemalt, 43 x 30 x 20







Phillip IV
, 2005
Gips, bemalt, 30 x 38 x 23 cm







Arnolfini ohne Hut
, 2005
Gips, bemalt, 44 x 36 x 32 cm

 

 



 



Roberta
, 2005
Gips, bemalt, 52 x 23 x 36 cm









Diego, 2013
Gips, bemalt, 47 x 43 x 25 cm

 





Diego, 2021
Gips, bemalt, 47 x 43 x 25 cm









Ausstellungsansicht Falsche Freunde, 2006
Zeppelin Museum, Friedrichshafen



Der Titel „Falsche Freunde” ist ein Begriff aus der Linguistik und gilt wie eine Metapher, in der sich die künstlerische Auseinandersetzung mit der Differenz zwischen Vorstellung, Bild und Wirklichkeit - und zwischen Vergangenheit und Gegenwart- wiederfindet. Die Skulpturen gehen auf Bildnisse bekannter Maler zurück, mittels derer sich die Dargestellten in unser kollektives Bewusstsein eingeschrieben haben.

Im Kunstmuseum Trondheim zur Ausstellung outside home, 2000, waren die Büsten auf dem spiegelnden Fussboden platziert.
Sie tauchten daraus empor wie eine fremde Gesellschaft, die sich der skandinavischen Kunst gegenübersieht.

In der Ausstellung "Falsche Freunde" im Zeppelinmuseum Friedrichshafen, 2006, sind die Büsten auf verschiedenen Sockeln aus Pappe platziert. Diese sind minimal gewölbt, kaum aus dem rechten Winkel verzogen und unterschiedlich hoch. Im Raum entwickelt sich so ein Spannungsfeld nicht nur zwischen den Porträtierten selbst; mehr noch zwischen der architektonischen Besonderheit des Raumes, der Decke, den Säulen, mit den Skulpturen.

Auszug: Elisabeth Wagner, IM SPRUNG, 2020.





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